Entweder wir waren fix und fertig oder wir gewöhnen uns an die bandscheibenmordenden weichen Betten, in denen man sich in der Mitte trifft. Nachdem wir leicht verschlafen haben, geht es weiter in Richtung Alpen. Auf den Straßen ist wieder fast gar kein Verkehr, die Strecke ist auch nicht weit und so kommen wir gegen 13 Uhr in „Bright Park“ an. Der Caravan Park, bei dem wir Vergünstigungen bekommen, hat nur noch eine „deluxe Cedar Villa“ frei - aber man gönnt sich ja sonst nichts.

Nachdem wir uns kurz orientiert haben begeben wir uns auf den „Cherry Walk“, der zwar nichts mit Kirschen oder Kirschbäumen zu tun hat, aber auf einem malerischen schmalen Pfad durch den Wald führt, am  Ufer des „Oven Rivers“ entlang. Die Distanz-Angaben auf den Tourenführern stimmen irgendwie nicht so ganz, aber die Zeit, die dafür angegeben wird. Auf dem Weg entdecken wir die ersten frei lebenden größeren „Lizards“ (Leguane?). Auf der ganzen Strecke duftet es würzig nach verschiedenen Gewürzen, wir haben offenbar eine gute Zeit erwischt, überall blühen die Bäume und Blumen. Zweimal überqueren wir den Fluss, jeweils auf abenteuerlich schwankenden Brücken, die aus drei nebeneinander liegenden Holzdielen bestehen mit Drahtseilen als Geländer. Da ist Gleichschritt angesagt, wenn man nicht das Gleichgewicht verlieren und herunterspringen mag.